Zigarrenkistchen üben auf die Künstlerin Gudrun Epp eine besondere Faszination aus. Angeregt durch „diese schönen Exemplare, die Wärme und Wohlbehagen ausstrahlen“, kreiert sie in den aufgeklappten Kistchen Raum für Kunst. „Ich mag sie wegen ihrer Begrenztheit, ihrer unterschiedlichen Gestaltung in Form und Farbe, wegen ihrer Gebrauchsspuren, ihrem Geruch, weil sie verschließbar sind und Geheimnisse in sich tragen können. Was kann man nicht alles darin aufbewahren: Schätze jeglicher Art, aber eben auch Produkte kreativer Prozesse, fantasievolle Objekte, die mit Zeichnungen oder Malereien ergänzt werden“, erklärt die ehemalige Pädagogin begeistert. Gudrun Epp gestaltet kleine, anrührende Zimmerchen, die verspielt, sinnlich, poetisch, konkret und manchmal auch ein bisschen düster sein können. „Bevor ich eine Zigarrenkiste – befreit von unschönen Etiketten – bestücke, steht in der Regel eine Idee. Das können dreidimensionale Figuren aus Papier oder selbstentworfene oder gefundene Objekte sein, die geknetet, gefaltet, bemalt und gewachst werden“, beschreibt Gudrun Epp den künstlerischen Schaffensprozess. Diese Objekte „suchen“ sich dann eine Zigarrenkiste, in die sie passen könnten. Alle Kisten können offen und geschlossen sein und sowohl aufgehängt als auch stehend präsentiert werden.
Preis auf Anfrage,
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