Die Anti-Tabak-Lobby in den Niederlanden treibt die Nation an den Rand der Prohibition. Es scheint, als würde der Tabakkonsum im „Cannabis-Paradies“ bald weitgehend kriminalisiert werden.
Nachdem die holländische Regierung die „Tobacco-free Generations“-Vereinbarung der WHO unterzeichnet hat, die sich eigentlich gegen den Zigaretten-Missbrauch von Kindern und Jugendlichen richtet, will sie nun
den Tabakkonsum generell drastisch beschränken. Als erster Schritt soll im Sommer ein striktes Rauchverbot in „öffentlichen“ Plätzen verhängt werden. Davon könnten nicht nur tatsächlich öffentliche Gebäude wie Bahnhöfe, Amtsgebäude usw. betroffen sein, sondern auch abgeschlossene private Raucher-Lounges und Zigarrenshops, die ohnehin ausschließlich Erwachsenen zugänglich sind.
Clean Air Netherlands (die Anti-Tabak-Lobby) brachte ihr Ansinnen auf Rauchverbote in Lokalen vor Gericht und bekam Rückenwind, weil die Erstinstanz auch ausgewiesene Raucherräume privaten in Bars und Restaurants für unzulässig erklärte. Nun will das Gesundheitsministerium eine zweijährige Übergangsfrist für ihre Schließung erreichen. Mittel- bis langfristig könnten davon auch Zigarrenshops und -lounges betroffen sein.
Die Konsumentenorganisation CigarRightsOfEurope.com ruft alle Verfechter der Freiheit für persönlichen Lebensstil auf, ihre lokalen, regionalen und nationalen politischen Vertreter zu kontaktieren und ihren Protest gegen diese prohibitiven Tendenzen zu äußern. Alternativ richten Sie Ihren Protest an [email protected] Wir leiten Ihre Stellungnahme dann an die zuständigen Politiker in den Niederlanden und im Europäischen Parlament weiter.