Die meisten Leute kennen Alec Bradley, doch nur wenige wissen, dass der Gründer des Zigarrenunternehmens Alan Rubin heißt. Benannt hat er es in den 1990er-Jahren nach seinen Söhnen Alec und Bradley, die heute in ihren Zwanzigern sind und mit ihrem Vater zusammenarbeiten. Bei der diesjährigen IPCPR-Messe präsentierten die beiden ihr erstes gemeinsames Werk – eine Zigarre namens Blind Faith. „Der Name geht auf unsere Geschichte zurück“, informiert Bradley Rubin. „Da es sich um unseren ersten Blend handelt, wissen die Leute nicht, wozu wir fähig sind, und müssen uns quasi blind vertrauen.“
Sein Bruder Alec beschreibt die Zigarre als die bisher stärkste des Hauses Alec Bradley. „Wir sind gewöhnlich dafür bekannt, dass Geschmack an erster Stelle steht. In diesem Fall ging es uns um Geschmack UND Stärke.“
Die Brüder sehen ihr Projekt als eine Art Boutique-Marke innerhalb von Alec Bradley. Ihre Zigarren werden sich durch ein stilisiertes A&B unterscheiden.
Alan Rubin meint, dass er seine Söhne nie zwang, ins Unternehmen einzusteigen, sondern dass sie das selbst wollten: „Sie können sich ja gar nicht vorstellen, wie stolz ich bin! Meine Freude, mit meinen Buben zu arbeiten, lässt sich nicht mit Worten beschreiben. Mein Vater, der 91 Jahre alt ist, kommt ebenfalls ins Büro und so sind hier täglich drei Generationen von uns vertreten.“
Blind Faith entpuppte sich bei der Messe als Erfolg und war ausverkauft. Alec und Bradley arbeiten nun an ihrem zweiten Blend.