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Brasilien: Aufbruch nach Bahia

Endlich: die brasilianische Küste! Da mir die Erde lieber ist als der Himmel, kann ich nicht aufhören, nach unten zu starren … Regenwald und endlose Palmenstrände. Was hat Geraldo Dannemann vor 142 Jahren wohl als erstes erblickt, als die Besatzung seines Schiffes nach Monaten auf hoher See „Land in Sicht“ vermelden konnte?

 

Der Bremer Tabakspezialist wanderte 1872 nach Brasilien aus und fand im Bundesstaat Bahia, genauer in der Region Recôncavo, wonach er suchte: ideale Bedingungen für den Tabakanbau, und das nahe zum Hafen von Salvador, seinerzeit schon ein großer Warenumschlagplatz. Meine Reise führt mich dorthin. Ich werde auf den Spuren Geraldo Dannemanns wandeln. Das Centro Dannemann hat in Zusammenarbeit mit dem Travel-Designer Marco Tardi die Expedition „Bahia Life – Recôncavo Experience“ kreiert, die den Reisenden auf intensive Weise in eine andere Welt und Zeit entführt.

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Photo: Dannemann

Salvador da Bahia, einst Brasiliens Hauptstadt, Ausgangspunkt der Erkundungen. Reiseführer Fred Bomsucesso begleitet mich zum Hotel und füttert mich mit ersten Fakten über die drittgrößte Stadt der Republik: „Salvador hat drei Millionen Einwohner. Der historische Name lautet São Salvador da Bahia de Todos os Santos (an der Allerheiligenbucht).

Die ersten Seefahrer kamen am 1. November 1501 hier an, eben zu Allerheiligen.“ Freds Wissen über diesen Flecken Erde ist umfassend, seine Liebe zur Region innig. Der Weltenbummler spricht fließend deutsch, er hat einige Jahre für Dannemann in Deutschland gearbeitet.

Im Luxushotel Pestana Convento do Carmo, dem ehemaligen Karmeliterkloster, lasse ich mich in die weichen Sessel an der Bar fallen. Die Zeitreise hat begonnen, Wasser plätschert, Ventilatoren surren, Eiswürfel klirren im Glas. Worauf ich mich bereits seit Stunden freue? Auf eine Dannemann Artist Line Reserva und einen Caiprinha.

Die ersten Seefahrer kamen am 1. November 1501 hier an.

Die bittere Pille am Rande: Rauchen ist in Brasilien in Innenräumen nicht gestattet. Brasilien ist eines jener Länder, die das Rauchen konsequent zurückdrängen. Mein Trost: das Leben findet sowieso draußen statt. Nach einem Gourmetmenü ziehe ich mich bald zurück, denn der kommende Tag verspricht intensiv zu werden. Die stilvoll eingerichteten Zimmer des Hotels haben nichts mit Mönchszellen gemein, sie sind komfortabel und ruhig – draußen wird intensiv gefeiert. Bis spät in die Nacht schwingen die Bahianer am heutigen „Tag des Sambas“ ihre Hüften.

Untere und obere Stadt

Gestärkt durch wohlschmeckende tropische Früchte zum Frühstück beginnt der erste Ausflug. Wir fahren in die untere Stadt, und unser Weg führt durch Pelourinho, dem Herzen der oberen Stadt. Ich kann mich nicht satt sehen an den bunten zartgliedrigen Kolonialhäusern, die den Weg säumen.

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Photo: Katja Rauch

Das Viertel war bis in die 1980er-Jahre dem Verfall preisgegeben, inzwischen sind zahlreiche Bauten renoviert. Pelourinho ist mit seinen 3000 Häusern aus dem 17., 18. und 19. Jahrhundert die größte architektonische Ansammlung an Kolonialbauten in Lateinamerika und seit 1985 UNESCO-Weltkulturerbe.

Bei einem Abstecher nach Ribeira, der ehemaligen Sommerfrische der Kolonialherren, wird augenscheinlich, dass Portugal hier omnipräsent ist. Die typischen blau-weißen Fließen zieren die Häuser. Es ist heiß, aber von der Allerheiligenbucht her weht immer ein angenehmer Wind. Dieser und eine Tüte Eis schaffen Kühlung.

Fred versucht, die verschiedenen Eissorten zu übersetzen, aber für viele der seltenen Früchte gibt es keine deutsche Bezeichnung. Ich koste mich durch, mein Gaumen explodiert fast vor so vielen unbekannten Reizen. Im Auto fallen mir am Rückspiegel unseres Fahrers Marcello die zahlreichen bunten Bändchen auf. Fred erklärt: „Sie sind Teil der Religion und stammen aus dem Candomblé, der mittlerweile afro-brasilianischen Religion, die ihren Ursprung in Westafrika hat.

Die Bändchen sind Wunschträger und heißen Bonfim-Bänder. Man knotet sie an besonderen Orten fest oder um das Handgelenk. Drei Knoten stehen für drei Wünsche; wenn das Band abfällt, gehen sie in Erfüllung. Die verschiedenen Farben stehen für die Naturgottheiten der Religion.“

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Photo: Katja Rauch

Salvador und das gesamte Umland sind kulturell und religiös stark geprägt von Afrika. 80 Prozent der Bevölkerung sind Nachfahren der Sklaven, ihre Religion, ihre Speisen und ihre Geschichte haben sich erhalten und teilweise mit der Kultur der Kolonialherren vermischt.

Wir besuchen eine der zahlreichen Kirchen, Igreja do Nosso Senhor do Bonfim, die Namensgeberin der Wunschbänder. Millionen Bändchen wehen an ihren Türen und Fenstern im Atlantikwind.

Weiter geht’s zum Markt São Joaquim in Hafennähe. Hier gibt es nicht nur jegliche exotische Spezialität für die bahianischen Kochtöpfe, sondern auch alles, was Candomblé-Anhänger zum Opfern brauchen: Kräuter, Gefäße, Tiere, Skulpturen und Schmuck.

Nach dem lebendig-bunten Gewühle, stärken wir uns im Restaurant Senac, einer Gastronomieschule. Ein reichhaltiges Buffet lädt ein, afro-brasilianische Speisen zu probieren.

Besonders angetan haben es mir Acarajé, die man auch an den Straßenküchen findet. Es sind Bällchen aus Bohnenteig geformt, mit Shrimps vermischt und in Palmöl frittiert. Dazu schmeckt Vatapá, das Püree aus Fisch, Nuss und getrockneten Krabben perfekt. Nahe dem gigantischen Aufzug, der die obere mit der unteren Stadt verbindet, genießen wir Zigarre und Kaffee … und einen spektakulären Ausblick auf Salvador und die Bucht. Am Abend liegt wieder Samba in der Luft – dieses Mal mit mir. Fast kein Tag vergeht, an dem hier nicht überall getanzt wird.

Durch die zweitgrößte Bucht der Welt

Im Hafen des nautischen Zentrums beim Markt Modelo gehen wir an Bord eines Schoners – ein Saveiro-Schiff, umgebaut zum schwimmenden Resort. Saveiros sind für die Region typische Holzschiffe, welche im 16. und 17. Jahrhundert von Holländern verwendet und im 18. Jahrhundert in Nordamerika weiterentwickelt wurden. Die vierköpfige Crew mixt Cocktails nach Wunsch – Zeit für eine Dannemann Zigarillo Speciale Brasil. Die Schifffahrt führt durch die Baía de Todos os Santos, die weltweit zweitgrößte Bucht.

Unser Schoner nimmt nun tatsächlich
Geraldo Dannemanns Route auf.

Auf dem Programm steht ein erster Halt an den schönen Stränden Loreto und Tapera. Ich genieße die Zeit, um die zahlreichen neuen Eindrücke zu verarbeiten, während der Bordkoch Krebsfleisch auf feinste Art zubereitet. Später erreichen wir den Hafen von Itaparica, der größten brasilianischen Insel mit schier unendlichen Sandstränden und üppiger grüner Vegetation. Nach einem gemütlichen Rundgang durch das historische Zentrum und dem Abendessen am Strand übernachten wir, geschaukelt von sanften Wellen, auf unserem schwimmenden Hotel.

Flussaufwärts zur Terra Dannemann

Unser Schoner nimmt nun tatsächlich Geraldo Dannemanns Route auf; nach einem Sprung ins Wasser am Strand von Araripe fahren wir in die Flussmündung des Rio Paraguaçu. Genau auf diesem Weg, zwischen den Städten der Region Recôncavo und Salvador, wurde auch Dannemanns Tabak transportiert. Geankert wird nahe dem Dorf Salamina, wo heute Nachfahren der ehemaligen Sklaven leben – die Quilombolas. Eine Dorfbewohnerin bietet uns Saft aus den Früchten von Cashews an.

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Photo: Katja Rauch

Nie habe ich dieses Gewächs zuvor gesehen, geschweige denn etwas so Köstliches und Belebendes getrunken. Weiter flussaufwärts, vorbei an bunten Felsformationen, Palmen und Stränden erreichen wir ein weiteres Quilomba-Dorf, São Francisco do Paraguaçu.

Dort erheben sich über dem Fluss die Ruinen des Konventes Santo Antônio do Paraguaçu. Schon von Weitem strahlt es eine zwiespältige Faszination aus. Im warmen Nachmittagslicht tanzen Kinder vor dem Franziskanerkloster, aber hinter ihnen erhebt sich die geheimnisvolle Ruine des barocken Konvents. Damals wurden sogar hier Sklaven in einem Kellerraum gehalten, der immer wieder den Gezeiten des nahen Flusses ausgesetzt war. Zurück auf dem Schoner geht es noch ein kurzes Stück flussaufwärts; wir ankern vor Santiago do Iguape, einem ruhigen Fischerdorf. Ein bisschen wehmütig genieße ich den letzten Abend auf unserem Schiff mit der fröhlichen Crew, die uns kulinarisch nochmals verwöhnt.

Wie es scheint, schleicht sich bereits ein typisch brasilianisches Lebensgefühl bei mir ein: die Saudade, eine Art sanfte Melancholie, eine Wehmut, wenn einen die Ahnung überfällt, etwas einmalig Schönes zu erleben, das nicht wiederkehrt. Die Amerikaner nennen es Blues.

Aber die Rauchzeichen der guten Zigarre tragen meine wehmütigen Gedanken fort und machen mich neugierig auf den kommenden Tag: ein Dorf im Urwald und am Abend die Terra Dannemann.

Freiheitsweg

Wir schippern weiter zum Urwald-Dorf Kaonge; es liegt über dem Fluss auf einem fruchtbaren Hochplateau. Die Einheimischen geben uns Einblick in ihr Alltagsleben und in die Herstellung von Maniokmehl, Palmöl und Yarope-Sirup (eine Medizin). Die „Mãe de santo“ (spirituelle Persönlichkeit) und die Dorfälteste erzählen über die Vergangenheit der Quilombos in Sklaverei, ihren Kampf um Freiheit und wie sie noch heute dafür kämpfen, selbstbestimmt auf ihren eigenen Territorien leben zu können.

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Photo: Katja Rauch

Ihr Recht auf Land ist inzwischen in der brasilianischen Verfassung verankert, dennoch gibt es immer wieder Querelen mit Großgrundbesitzern. Die Frauen bereiten ein Menü aus Austern zu, zum Abschied führen sie Tänze zur afrikanischer Musik vor – Samba. Jetzt erfahre ich, dass Samba eigentlich ein afrikanischer Rhythmus ist und eine Methode, sich in Trance zu versetzen.

Wir müssen weiter, und zwar in einem wendigen Motorboot, denn im Oberlauf ist der Fluss zu flach für unser Schiff. In Coqueiros, bekannt für das Keramikhandwerk, stoppen wir kurz. Nach alter indianischer Technik stellen die Frauen hier täglich tausende Teller her, die zum Gebrauchsgut in allen Haushalten gehören.

Weiter flussaufwärts kommen wir an Ruinen alter Herrenhäuser und zerfallenen einsamen Hauskapellen vorbei. Inzwischen hat sich auch die Vegetation geändert – die Sandstrände sind verschwunden, Mangroven wuchern in den Fluss hinein, Fischer in Einbaumbooten werfen ihre Netze aus.

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Photo: Katja Rauch

Vor uns taucht, an einen Hügel geschmiegt, Cachoeira auf. „Cachoeira ist eine der ältesten und wichtigsten Kolonialstädte Brasiliens, es war die Stadt der Zuckerrohrplantagen-Besitzer“, erläutert Fred. Wunderschöne Kolonialhäuser zeugen davon. Wir gehen an Land und werden von einer Open-air-Ausstellung hiesiger Künstler empfangen; die Stadt kann auf eine rege Kunstszene stolz sein. Marcello chauffiert uns zur nächsten Bleibe, der Fazenda Santo Antônio do Retiro, einer Farm, die samt Gästehaus mit atemberaubendem Blick auf den Stausee des Rio Paraguacu zur Terra Dannemann gehört. Nach einer Late Night Artist Line-Zigarre falle ich ins Bett meiner herrlichen Landhaussuite.

Terra Dannemann

Auf der Tabakfarm San Antonio lerne ich innerhalb eines Tages alle Schritte des Tabakanbaus kennen; je nach Produktionsschritt begleitet uns ein Experte. Ich bekomme die winzigen Samenkörnchen, kleiner als Mohnsamen, in die Hände gestreut. In nur wenigen Wochen entstehen daraus meterhohe Pflanzen. Agronom Carlos Eduardo Santana zeigt mit die Pflanze in jedem Stadium: die zarten Setzlinge und die knapp 15 cm hohen Pflänzchen in den Gewächshäusern, die nun aufs Feld gepflanzt werden und schließlich die kräftigen Pflanzen draußen. Zigarren werden noch heute traditionell von Hand gerollt, aber die Tabakfarm beeindruckt durch ausgeklügelte modernste Technik, vor allem das Bewässerungssystem sucht seinesgleichen. „Über dieses Programm kann ich genau regulieren, wie viel Wasser jede Pflanze kriegt.“ Carlos zeigt uns ein hochkomplexes Steuerungssystem.

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Photo: Katja Rauch

Trotz der unendlichen Weiten der Tabakfelder und der zahlreichen Mitarbeiter scheint es hier in Brasilien immer noch eine Art Dannemann-Familie zu geben. Die Menschen arbeiten mit Begeisterung auf der Terra Dannemann – umgekehrt engagiert sich das Unternehmen für die Mitarbeiter und für die Region. Die Projekte decken Bildungswesen, Kultur und Umwelt ab. Ein Dannemann Umwelt-Projekt ist unser nächster Programmpunkt. Nach einem brasilianischen Barbecue reiten wir durch den Mata Atlântica.

Der Wald gehört zu dem von Dannemann-Ehrenpräsident Hans Leusen gegründeten Wiederaufforstungsprojekt „Adopt a Tree“; erst 13 Jahre zählen die ältesten Bäume, aber sie ziehen bereits wieder vertriebene Tierarten, Wasser und wilde Pflanzen an. Um für eine naturnahe Mischung zu sorgen, warten 56 native Baumspezies darauf, von Paten gepflanzt zu werden. Jeder, der will, darf pflanzen. Ich setze einen „Purga de Cavalo“,es ist ein berührender Augenblick, mitten in Brasilien Baumpatin zu sein. Da an jedem Baum ein Namensschild steckt, kann er auch nach Jahren noch besucht werden.

Centro Dannemann

Im Mutterhaus des Unternehmens, dem Centro Dannemann in São Félix, werden wir herzlich begrüßt. Esther Egli führt uns durch das Centro: „Der vordere Teil des Centro Dannemann wird für kulturelle Veranstaltungen genutzt. Im hinteren Teil befindet sich die traditionelle Zigarrenmanufaktur.“ Wir schauen den Charuteiras beim Rollen der Vintage Zigarre Artist Line Reserva über die Schultern. Kompetent wird uns jeder Arbeitsschritt erklärt und Esther übersetzt meine Fragen an die Rollerinnen.

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Photo: Katja Rauch

Mit dem Zigarrensommelier Cesar Araujo rauchen wir eine Dannemann Artist Line Reserva Robusto und fachsimplen über Geschmack und Stärke. Über die alte Eisenbahnbrücke, die São Félix mit Cachoeira verbindet, ist es nur ein kurzer Spaziergang bis ins Zentrum von Cachoeira. Wir besuchen die „Irmandade da Boa Morte“; die Frauen dieser Schwesternschaft sind Nachfahren von befreiten Sklaven und ein Beispiel von praktiziertem Synkretismus. Die Schwestern huldigen den Orixás, den Göttern des Candomblé, aber auch der Jungfrau Maria.

Eine Mischung, die in ganz Brasilien vorzufinden, speziell aber in Bahia sehr verbreitet ist. Passend zu diesem faszinierend friedlichen Miteinander zweier Religionen, verbringen wir unsere letzte Nacht im Hotel Identidade Brasil; die sechs Zimmer sind jeweils einem Candomblé-Gott gewidmet und dementsprechend eingerichtet. Schleichend überfällt mich wieder Saudade, aber um mein Handgelenk flattert das Bonfim-Bändchen, welches mir heute eine Charuteira bei Dannemann umgebunden hat.

Drei Wünsche hatte ich frei: bald wiederkommen nach Salvador, nach Bahia, nach Brasilien.

Information:

Die Luxusreise „Bahia Life – Recôncavo Experience“ wurde speziell für kulturinteressierte Zigarrenraucher von Dannemann und Cultour Travel Design Brasil kreiert. Das Angebot kann für zwei bis sechs Personen gebucht werden. Preis und detailliertes Programm erhalten Sie auf Anfrage. Die Reise dauert sieben Tage, An- und Abreisetag nicht inkludiert. Als beste Reisezeit gilt September bis März.

Kontakt
[email protected]
T: +55 75 3438 2500
www.cultour.it

 

Dieser Artikel wurde in der Cigar Journal Frühjahres-Ausgabe 2014 veröffentlicht. Mehr

She learned her journalistic skills from scratch at a regional daily newspaper, for which she wrote articles for many years. Through working for the magazine Der Spiegel in Rome she had the opportunity to increase her professional knowledge in the field of media. Katja studied art history and Romance studies in Heidelberg, Palermo and Rome and, during the course of her studies, spent many years in Italy. The country was her teacher in things related to pleasure and lifestyle. She has been working for Cigar Journal since 2004. In 2010 she became editor-in-chief.


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