Die Davidoff Art Initiative stellte heute, die neueste Künstlergruppe, die im Herbst 2015 und Frühjahr 2016 am Davidoff Art Residency teilnehmen wird, vor. Das 2013 zunächst in New York und Berlin gestartete Art Residency Programm pflegt inzwischen Partnerschaften mit vier internationalen Organisationen: dem International Studio & Curatorial Program (ISCP) in Brooklyn, New York (USA), dem Künstlerhaus Bethanien in Berlin (Deutschland), der Red Gate Gallery in Peking (China) und als jüngste Kooperation seit diesem Sommer mit der Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW und Atelier Mondial, in Basel (Schweiz).
Die 2012 ins Leben gerufene Davidoff Art Initiative fördert zeitgenössische Kunst sowie Künstler und Künstlerinnen in der Karibik, insbesondere in der Dominikanischen Republik, und unterstützt den kulturellen Austausch zwischen der Karibik und der übrigen Welt. Im Rahmen der Initiative bietet die Davidoff Art Residency aufstrebenden und bereits etablierten karibischen Künstlern Zugang zu renommierten internationalen Residenzprogrammen. Sie erhalten Gelegenheit, Kontakte in globalen Netzwerken zu knüpfen, ihre Werke einem grösseren Publikum zu präsentieren und einen regen Austausch mit ihren Kollegen am Residenzort zu pflegen.
Die Initiative fördert zudem die Davidoff International Art Residency, mit deren Unterstützung Künstler aus aller Welt in ganz neuen Räumlichkeiten an der Altos de Chavón Designhochschule in La Romana, Casa de Campo in der Dominikanischen Republik in einen intensiven kulturellen Austausch zwischen der Karibik und der weltweiten Art Community eintauchen können.
Die ausgewählten Künstlerinnen und Künstler repräsentieren verschiedene Herkunftsländer und arbeiten mit unterschiedlichen Techniken: Luís Fermín Ceballos (geb. 1978, Dominikanische Republik), David Gumbs (geb. 1977, Guadeloupe), Hulda Guzmán (geb. 1984, Dominikanische Republik) und Guillermo Rodríguez (geb. 1986, Puerto Rico).
Hulda Guzmán, die für die Residenz im International Studio & Curatorial Program (ISCP) in New York ausgewählt wurde, erklärt: «Im Rahmen der Residenz werde ich mich vorrangig auf narrative Arbeiten konzentrieren – die Kunst des Geschichtenerzählens. Nachdem meine bisherigen Werke die Situation aus meinem Inselumfeld wiedergaben, werde ich nun meine Komfortzone verlassen und New York, seine kulturelle Vielfalt und seinen nie nachlassenden kreativen Energiefluss auf mich und meine Arbeit einwirken lassen.»
«Die Davidoff Art Residency gibt mir Gelegenheit zum kulturellen Dialog und zur Aufnahme von Einflüssen aus einem kreativen Umfeld, mit dem ich sonst wohl kaum in Kontakt gekommen wäre», sagt Guillermo Rodriguez. Er wird in der Schweiz die neue Residenz in Zusammenarbeit mit der FHNW und dem Atelier Mondial antreten. «Sie ermöglicht mir die Erforschung von Form und Materie in meiner Arbeit auszuweiten und diese als einen Weg der Sinnesübertragung zu verstehen, als einen Weg des Denkens durch und mittels Gegenstände.»