Deutlich zugelegt haben die Absätze und Umsätze mit den Habanos im Geschäftsjahr 2016 im Vertriebsgebiet von 5th Avenue, dem offiziellen Alleinimporteur von Habanos in Deutschland, Österreich und Polen. Insgesamt stiegen die Umsätze um 10,7% zum Vorjahr, fast gleichauf mit dem Absatz, der um 10,6% wuchs und erreichten damit ein neues Allzeithoch.
Besonders erstaunlich ist diese positive Entwicklung vor dem Hintergrund der knappen Verfügbarkeit wichtiger Habanos. Die Marke Cohiba wies für das Jahr 2016 im deutschen Inlandsmarkt ein Minus von 10,4% aus. Grund dafür waren geringere Liefermengen aus Cuba, aufgrund von Deckblattknappheit durch mehrere Missernten in den vergangenen Jahren.
Kompensiert wurden diese Verluste durch das überdurchschnittliche Wachstum anderer Marken, wie Hoyo de Monterrey (+40,4%), Partagás (+21,2%) oder H.Upmann (+30,8%), die durchgängig gut verfügbar waren. Spitzenreiter blieb jedoch die Marke Romeo y Julieta mit einem Plus von 3,1% in Menge und 6,7% in Wert.
Die Umsatzentwicklung im deutschen Inlandsmarkt wurde nicht zuletzt durch den Humidor „Cohiba 50 Aniversario“ kräftig beflügelt, der zu einem Stückpreis von 199.000 Euro angeboten wurde. 5th Avenue war es gelungen, zehn Stück des auf 50 Stück weltweit limitierten Humidors zum 50jährigen Jubiläum der Marke Cohiba zu ersteigern.
Einen neuen Absatzrekord konnte 5th Avenue mit einem Zuwachs von 5,9% auch wieder in Österreich erzielen. Seit dem Verkaufsstart im Jahr 2012 sind Absatz und Umsatz mit Habanos alljährlich kräftig gestiegen.
Mit einem Minus von 0,9% leicht rückläufig war dagegen die Absatzentwicklung im polnischen Markt, in dem 5th Avenue seit dem Jahr 2014 aktiv ist. Hier sind die Verkaufspreise der Habanos überdurchschnittlich gestiegen, nachdem eine Gewichtsbesteuerung für Tabakprodukte eingeführt wurde. Dies hatte Auswirkungen auf den Konsum.
Zur positiven Entwicklung der Geschäftszahlen trugen insbesondere wieder die Geschäfte der La Casas del Habano, der Habanos Specialists und der Habanos Point-Händler bei, die mit einem Plus von 12,5% besonders deutlich zulegten.