Die Auszeichnung für das Lebenswerk wurde in diesem Jahr an Manolo Quesada verliehen, dessen Familie seit fünf Generationen in der Tabakbranche tätig ist. Nach dem Umbruch in Kuba 1960 siedelte Manolos Vater Manuel das familieneigene Tabakhandelsunternehmen in der Dominikanischen Republik an. Die 1974 in der Freihandelszone in Santiago etablierte Zigarrenfabrik MATASA (Manufactura de Tabacos, S.A., heute Quesada Cigars) wuchs schnell unter Manolos Regie und produzierte eigene Marken aber stand auch für Auftragsarbeiten zur Verfügung. Mit dem Tod von Manuel Quesada Senior 1998 und durch ein tragisches Flugzeugunglück 2002, bei dem Manolos rechte Hand Julio Fajardo sowie sein im Unternehmen tätiger Bruder und Neffe ums Leben kamen, stieg mit Raquel Quesada die nächste Generation in das Unternehmen ein.
Heute sind neben Raquel auch ihre Schwester Patricia, sowie mehrere Nichten und Neffen Manolos im Familienunternehmen tätig. Manolos Werdegang ist von Schicksalsschlägen und schweren Entscheidungen geprägt. Doch die konsequente Orientierung hin zu nachhaltigem Wachstum und unbedingtem Qualitätsbewusstsein führte dazu, dass sich Quesada unter seiner Regie als ein Name etablierte, der seit vielen Jahren für verlässliche Konsistenz auf höchstem Niveau steht. Sowohl bei Konsumenten als auch in der Zigarrenbranche selbst, ist der Mensch und die Marke Quesada hoch geschätzt.
Dieser Artikel wurde in der Cigar Journal Winter-Ausgabe 2016 veröffentlicht. Mehr