Ein gut funktionierendes Feuerzeug ist die Voraussetzung für den perfekten Start des Genusses einer Premium-Zigarre. Kurt Van Keppel, CEO und Gründer von Xikar, gab uns einige Tipps, wie man sicherstellt, dass ein Feuerzeug die beste Leistung erbringt.
Die häufigsten Probleme, auf die Zigarrenraucher stoßen, sind auf zwei Faktoren zurückzuführen: schlechte Pflege und unreiner Brennstoff. Beides kann leicht vermieden werden, indem man das Feuerzeug vor jeder Nachfüllung entlüftet, ordnungsgemäß lagert und die Brennkammer reinigt.
Am Wichtigsten ist es, das Feuerzeug vor jeder Befüllung mit Butangas zu entlüften. Ansonsten bildet sich mit der Zeit zu viel Druckluft im Tank, wodurch nur eine geringere Menge Butangas hinzugefügt werden kann.
Durch die Zufuhr von Druckluft in die Brennkammer wird jeder Feinstaub entfernt.
Beim Entlüften entweicht die Druckluft und das Feuerzeug kann somit wieder komplett nachgefüllt werden. Ungewollte Druckluft beeinträchtigt zudem auch den Zündvorgang.
Die sachgerechte Lagerung verhindert, dass Staub oder Schmutz ins Feuerzeug gelangt. Wenn Sie das Feuerzeug z. B. in Ihre Hosentasche stecken, können leicht Fussel hineinkommen. Dies lässt sich vermeiden, wenn Sie es stattdessen in einen Beutel oder eine Hülle geben.
„Sollte tatsächlich ein Partikel ins Innere des Feuerzeugs gelangen, kann man es durch Reinigung oft wieder funktionstüchtig machen“, informiert Van Keppel. „Durch die Zufuhr von Druckluft in die Brennkammer wird jeder Feinstaub entfernt.“ Eine schnelle und einfache Methode, die die Lebensdauer des Feuerzeugs deutlich verlängert.
Die Verwendung von hochwertigem Butangas ist unerlässlich, um Probleme zu vermeiden. Van Keppel erklärt, dass viele Hersteller behaupten, ihr Butan wäre zwei, drei oder sogar fünf Mal raffiniert.
Je öfter man ein Material verfeinert, umso sauberer und reiner wird es – aber das ist, selbst wenn manche Produzenten es so verkaufen mögen, nicht die ganze Geschichte.
„Es kommt auf das Ergebnis an, sprich die Menge an Verunreinigungen, die nach dem Raffinierungsprozess übrigbleibt“, erläutert Van Keppel. „Dieser Anteil wird in ppm, also Teilen pro Million, angegeben, und das ist die Zahl, die Sie beachten müssen.“
Butan mit Verunreinigungen von 15 ppm ist reiner als jenes mit 30 ppm. Aber machen die zusätzlichen 15 ppm wirklich einen Unterschied, besonders wenn Geld eine Rolle spielt?
Die Antwort lautet: Ja! Mit der Zeit kann verunreinigtes Butan die kleinen Teile eines Feuerzeugs verstopfen und zu Funktionsstörungen führen. Diese Blockierungen treten zumeist im Brenner auf, von wo das Butangas zum Entzündungspunkt gelangt, und wenn es hier keinen stetigen Strom gibt, wird die Flamme unregelmäßig sein.
Wenn Ihr Feuerzeug nach Anwendung der oben genannten Reinigungsmethoden immer noch nicht funktioniert, dann könnte der Zünddraht das Problem sein. Überprüfen Sie, ob ein Funke produziert wird. Wenn ja, dann bringen Sie den Zünddraht mit einem Stift vorsichtig näher zum Brenner. Dies sollte das Problem lösen.
Technische Hilfe
Wenn keiner dieser Vorschläge hilft, liegt vermutlich ein Defekt bei den inneren Komponenten vor, deren Reparatur spezielles Werkzeug und Wissen erfordert. Bringen Sie das Feuerzeug zu einem Spezialisten oder Ihrem Tabakhändler.
„Viele Firmen bieten verschiedene Arten von Garantie auf ihre Produkte. Xikar ist stolz darauf, Ihnen eine uneingeschränkte, lebenslange Garantie auf alle Produkte geben zu können“, sagt Van Keppel. „Wenn ein Zigarrenraucher findet, dass ein Produkt nicht unser Versprechen von Form, Verarbeitung und Funktion erfüllt, dann kann er es einfach an uns oder einen Vertriebshändler in seinem Heimatland retournieren und wir werden es gerne reparieren oder ersetzen.“
Information:
Mehr Information zur Xikar-Garantie finden Sie auf:
www.xikar.com
Dieser Artikel wurde in der Cigar Journal Sommer-Ausgabe 2015 veröffentlicht. Mehr
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